Ohne große Presseberichte oder Veröffentlichungen und nur durch Zufall hat ein X-User bemerkt, dass die in Oklahoma, USA, ansässige Vast Bank den Kryptomarkt verlassen hat. Mit Wirkung zum 31.01.2024 teilt die Bank unter den FAQs mit, hat man beschlossen, das Angebot für Kryptowährungen und digitale Assets vollständig einzustellen. Mit diesem Datum ist auch die mobile Krypto-App von Vast aus den Stores verschwunden.
Die 2021 eingeführte App ermöglichte es Kunden über Partnerschaft mit dem deutschen Softwareunternehmen SAP und der Kryptobörse Coinbase Kryptowährungen zu traden. Doch damit ist jetzt Schluss, wie die Bank ohne große mediale Aufmerksamkeit über ihre Homepage mitteilt. Wir haben alle Hintergründe dazu recherchiert und uns intensiv mit dem Krypto-Sektor in den USA beschäftigt.
Die Webseite für den Bereich des Handels mit Kryptowährungen führt bereits auf der Homepage von Vast zu einer Fehlermeldung. Alle Inhalte wurden mit der Mitteilung der Bank zum 31.01.2024 entfernt. Fast nichts mehr deutet darauf hin, dass die Reise in den Kryptomarkt 2021 eigentlich als übermäßiger Geschäftserfolg verkauft wurde.
Was sind die Gründe für das Ende bei der Vast Bank?
Die Schließung der Krypto-Sparte des Unternehmens waren Probleme regulatorischer Art mit der OCC, Office of the Comptroller of the Currency, in den USA vorausgegangen. Die Vorwürfe wiegten offenbar am Ende so schwer, dass die Bank die Reißleine zog.
Im Detail behauptete die OCC, dass die Vast Bank unsichere Geschäftspraktiken anwende, und zwar im Zusammenhang mit der strategischen Planung, dem Projektmanagement, den Risiken innerhalb der Informationstechnologie sowie dem Risikomanagement für neue Produkte.
In der Folge gab es Auflagen für die Vast Bank einzuhalten, darunter die, einen überarbeiteten Kapital- und Strategieplan vorzulegen, der mindestens die nächsten drei Jahre abdeckt. Des Weiteren sollte die Bank einen Compliance-Ausschuss einrichten. Die Anordnung richtete sich unbestätigten Quellen nach vor allem auf den Kryptosektor und zielt darauf ab, dass die Trennung des Krypto-Geschäftes von dem Bereich des Privatbankings zu trennen sei.
Zu einer Trennung wird es jedenfalls im bestehenden Geschäftsmodell nicht mehr kommen, denn offensichtlich ist der Krypto-Bereich vollständig beerdigt worden. Das ist insofern beachtlich, als die Vast Bank als die erste US-Bank galt, die ihren Kunden das Trading mit Kryptowährungen anbot. Doch damit ist jetzt Schluss. Allerdings kommt dieser Schritt nicht ganz so überraschend, wie er zunächst scheint, denn schon vor rund 2 Monaten gab es erste Schritte durch die OCC gegen die Bank.
Um unsere Geschäftstätigkeit strategisch auszurichten, werden wir ab Mittwoch, dem 31. Januar 2024, die Vast Crypto Mobile Banking-Anwendung von Google und Apple, also Ihre Vast Crypto, deaktivieren und entfernen. Mobile-Banking-Konten, einschließlich aller verwahrten digitalen Vermögenswerte, werden liquidiert und geschlossen. Quelle
Was bemängelt die OCC bei der Vast Bank?
Die Verwahrdienstleistungen der Vast Bank waren bei der OCC schon vor Monaten ins Visier geraten. Die starke Haltung der Behörde macht deutlich, dass die USA an einem strengen Rahmenwerk für den Handel mit Kryptowährungen festhalten. Und das trotz der Genehmigung der Bitcoin-ETFs durch die SEC. Neben der Messung von Risiken beschäftigt sich die OCC auch mit der Verantwortung der Verwahrung und sah sich offenbar aufgrund von Schwächen und Risiken dazu gezwungen, die Vast Bank genauer zu beobachten.
Laut einem LinkedIn-Bericht von Sarah Beth Felix, CEO at Palmera Consulting heißt es in der daraus resultierenden Anordnung durch die OCC an die Vast Bank unter anderem: „Maßnahmen zur Sicherstellung der sicheren Verwahrung aller verwalteten Vermögenswerte in einer Weise, die eine Vermischung von Kundenvermögen mit dem Vermögen der Bank oder ihrer Vertreter, Unterdepotbanken oder Drittanbieter ausschließt.“
In dem Bericht ist auch die komplette Anordnung als Online-Dokument zu finden. Sie umfasst mehr als 30 Seiten und listet genau auf, welche Kritikpunkte die OCC gegenüber der Vast Bank hat. Auch wenn einige Kommentare in dem Post darauf hinweisen, die Anordnung wäre sehr oberflächlich und unspezifisch, hatte sie dennoch jetzt Konsequenzen mit der Beendigung des Krypto-Geschäftes durch die Vast Bank.
Die Anordnung lässt allerdings auch erahnen, wo die größten Schwierigkeiten im Geschäftsmodell der Vast Bank lagen, und zwar bei der ordnungsgemäßen Trennung von Kundengeldern von den Firmengeldern. Zunächst hatte die Vast Bank nach Bekanntwerden der ersten Ermittlungen noch versucht, mit einer Pressemeldung die Lage zu beruhigen.
Doch statt zukünftigem Wachstum unter schwierigen Bedingungen gibt es jetzt wohl gar keine Krypto-Angebote mehr für Kunden der Bank.
Wie stehen die USA zu Kryptowährungen?
Die SEC hatte jüngst 11 der 16 beantragten Spot-Bitcoin-ETFs in den USA genehmigt. Damit ist der Weg von digitalen Assets und Kryptowährungen an die klassischen Finanzmärkte geebnet. Doch bei der Verwahrung von Kryptowährungen kennen die Aufsichtsbehörden keinen Spaß. So hatte Gary Genser, SEC-Chef, mit SAB 121 dafür gesorgt, dass Banken nicht gleichzeitig auch als Kryptoverwahrer agieren dürfen.
SAB 121 ist ein Staff Accounting Bulletin und wurde am 31. März 2022 von der SEC veröffentlicht. Die Anweisung für SEC-Mitarbeiter regelt die Behandlung von Unternehmen, die Krypto-Dienstleistungen anbieten. Zum Schutz von Anlegern wird darin vorgegeben, wie Unternehmen die Risiken im Zusammenhang mit Kryptowährungen regeln müssen. Ziel von SAB 121 ist es, die Informationen zu verbessern, die Anleger und Nutzer von Finanzberichten benötigen, um Risiken im Zusammenhang mit Kryptowährungen beurteilen zu können.
Diese Veröffentlichung enthält wichtige Überlegungen zu Geltungsbereich, Ansatz, Bewertung, Offenlegung und Einführung von SAB 121. Außerdem Anleitungen zur internen Kontrolle der Finanzberichterstattung (ICFR) im Zusammenhang mit SAB 121. Quelle
In der Vergangenheit gab es bereits Vorgehen gegen Krypto-Unternehmen wie Coinbase, Binance oder Ripple. Letzterer Fall ist noch immer offen und das Ergebnis ebenso wie die möglicherweise anstehende Entscheidung der SEC über einen oder mehrere Ripple-ETFs wird mit großer Spannung erwartet. Für Ripple könnte es nach Beilegung der Streitigkeiten mit der SEC sogar zu einem Ripple-ETF reichen. Doch das ist zum jetzigen Zeitpunkt nur Spekulation.
Extra-Tipp für Anleger: eTukTuk
Auf der einen Seite gibt es die starken Regulierungsbemühungen der Aufsichtsbehörden, nicht nur in den USA. Die BaFin steht generell Kryptowährungen sehr misstrauisch gegenüber und hält die Einführung von Spot-Bitcoin-ETFs wie in den USA hierzulande für aussichtslos. Doch Anleger in Deutschland profitieren von zahlreichen neuen Kryptowährungen wie eTukTuk.
Als grüner Coin oder nachhaltiges Investment widmet sich eTukTuk der Elektrifizierung Millionen von zwei- und dreirädrigen Fahrzeugen. Tuk Tuks sind in Asien sehr populär und werden fast ausschließlich mit benzinbetriebenen Motoren betrieben. Diese verursachen Treibhausgase, die unser Klima schädigen. Mit solarbetriebenen Ladestationen und Elektromotoren will eTukTuk einen wichtigen und vor allem nachhaltigen Ansatz entwickeln, von dem alle Menschen weltweit profitieren.
Anleger können den nativen Utility-Token $TUK im Vorverkauf günstig einkaufen und direkt im Smart Contract der Entwickler sperren. Das bringt Staking-Renditen ein, die aller Voraussicht nach deutlich über dem Branchendurchschnitt liegen. Die dynamische Staking-Rendite liegt derzeit bei 274 Prozent. Hier können Sie eTukTuk Token kaufen!
Fazit zum Ende des Krypto-Geschäfts bei der Vast Bank
Die Vast Bank hat ihre Konsequenzen aus den Untersuchungen der Regulierungsbehörden in den USA gezogen. Sie zieht sich aus dem Krypto-Geschäft zurück. Die USA sind bekannt für ihren strikten Kurs, was für Sicherheit und Schutz der Anleger sorgen soll. Der Rechtsstreit mit Ripple befindet sich noch immer in der Schwebe. Anleger hoffen auf eine baldige Einigung und das Steigen der XRP-Kurse.
Wer nicht so lange warten will, hat bei eTukTuk die günstige Möglichkeit, in einen vielversprechenden Krypto-Presale zu investieren und neue $TUK-Token durch das Staking und den aktiven Ausbau des Netzwerks zu erhalten. Das Projekt befindet sich in einer frühen Phase und bietet unter Umständen deutlich höhere Wachstumspotenziale als vergleichbare Projekte am Kryptomarkt.
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Über die Autorin: Stefanie Herrnberger ist als freiberufliche Redakteurin sowie Content Creator tätig. Ihre langjährige berufliche Erfahrung in den Bereichen Blockchain, Kryptowährungen und NFTs bieten ihr den perfekten Background, um über aktuelle Nachrichten und Entwicklungen an dezentralen und zentralen Finanzmärkten zu berichten. Seit mehreren Jahren investiert Stefanie auch selbst in Kryptowährungen und kann daher nahezu alle Aspekte der Kryptowelt abdecken.
Veröffentlichungen: https://de.cryptonews.com/editors/stefanie-herrnberger Webseite: https://blockchain-technologie.digital/
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