Der DAX steigt seit Jahresanfang um rund 20 %. Damit ist der deutsche Leitindex durchaus für eine ansehnliche Performance gut und notiert aktuell sogar unweit der Jahreshochs. Ein neues Rekordhoch für den DAX 40 hätten die wenigsten Experten wohl mit rekordhohen Leitzinsen und makroökonomischen Sorgen in der größten Volkswirtschaft der Eurozone erwartet. Dennoch zeigte sich der DAX beständig, Anleger freuen sich an den Weihnachtstagen über das neue Allzeithoch, das im Jahr 2023 erreicht wurde.
Doch welche DAX Aktien haben im Jahr 2023 die Indizes angetrieben und was können Aktionäre dieser Unternehmen für das kommende Jahr erwarten?
Aktien analysieren via AltIndex
Rheinmetall
Mit Kursgewinnen von rund 44 % war die Rheinmetall Aktie einer der Top-Performer im Jahr 2023. Nun erhielt das deutsche Rüstungsunternehmen den nächsten wichtigen Auftrag aus Rumänien mit einem Volumen von deutlich über 300 Millionen Euro. Denn Rumänien möchte das Luftabwehrsystem modernisieren.
Nach einem neuen Jahreshoch konsolidierte die Aktie zuletzt. Wichtig bleibt nun der Support bei rund 281 Euro. Hier befinden sich auch die Verlaufshochs aus dem April. Zugleich dürfte die 50-Tagelinie vorerst Halt bieten. Weitere Korrekturen müssen jedoch insbesondere Anfang des Jahres 2024 eingeplant werden. Denn die Rheinmetall Aktie lief im aktuellen Kalenderjahr schlichtweg zu gut.
Rheinmetall ist ein führendes Rüstungsunternehmen. Angesichts der anhaltenden geopolitischen Konflikte und kriegerischen Auseinandersetzungen weltweit dürfte die Nachfrage nach den Dienstleistungen und Produkten von Rheinmetall auch im Jahr 2024 hoch bleiben. Das Unternehmen ist auf die Entwicklung und Herstellung von Verteidigungs- und Sicherheitssystemen spezialisiert, was es zu einem defensiven Investment macht. Für Anleger, die ethisch mit dem Geschäftsmodell in Einklang stehen, bietet Rheinmetall die Möglichkeit, von der anhaltenden Nachfrage nach Verteidigungs- und Sicherheitslösungen zu profitieren.
Mit einem aktuellen KGV von 20 wirkt die Rheinmetall Aktie jedoch historisch teuer bewertet. 2024 dürfte damit tendenziell eine Underperformance gegenüber dem breiten Markt erfolgen. Hier könnten andere Titel den DAX nach oben treiben (oder halten).
Heidelberg Materials
Die Heidelberg Materials Aktie legt im laufenden Jahr sogar um 47 % zu. Allein im vergangenen Monat gab es einen Kurssprung um rund 12 %. Mit einem Sprung über das 2021er-Hoch hat sich zuletzt auch das Chartbild des deutschen Zyklikers deutlich aufgehellt. Angetrieben wird der Kurs des deutschen Baustoffkonzerns auch von einer im Oktober angehobenen Prognose für das laufende Geschäftsjahr.
Heidelberg Materials ist ein Unternehmen, das sich auf die Entwicklung und Herstellung von innovativen Materiallösungen spezialisiert hat. Das Unternehmen arbeitet an einer breiten Vielfalt von Materialien und Technologien, darunter fortschrittliche Verbundwerkstoffe, Spezialpapiere und chemische Produkte. Heidelberg Materials setzt dabei auf kontinuierliche Forschung und Entwicklung, um innovative Produkte zu entwickeln, die den sich wandelnden Marktbedingungen gerecht werden.
Mittelfristig kämpft Heidelberg Materials jedoch mit Problemen. Hohe Investitionen stehen an, um das Geschäftsmodell umweltfreundlicher auszugestalten. Zugleich ist die Aktie zuletzt stark gelaufen. Mit einem zyklischen Geschäftsmodell bleibt hier jedoch die Hoffnung, dass Zinssenkungen in 2024 erneut die Baubranche ankurbeln.
Adidas
Die Adidas Aktie steigt im laufenden Jahr um rund 44 %. Seit dem Verlaufstief im Oktober 2022 haben sich die Anteilsscheine des deutschen Sportartikelherstellers fast verdoppelt. Dennoch gab es zuletzt einen deutlichen Rücksetzer, der den kurzfristigen Aufwärtstrend eintrübt. Denn der Branchenprimus aus den USA, Nike, schockte mit einem schwachen Ausblick. So könnte 2024 die Konsumlaune weiterhin überschaubar bleiben, die Adidas Aktie wird in Sippenhaft genommen.
Die Ausblicke für 2024 könnten zu optimistisch sein. Der Markt nimmt aktuell eine Neubewertung vor und preist eine schwächere Umsatz- und Gewinnentwicklung in den Kurs ein. Denn der Konkurrenzdruck bleibt groß, auch im wichtigen Sneaker-Geschäft verschärfen neue Anbieter den Wettbewerb.
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